Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

Das Geheimnis der Freimaurerei – nichts als Worte

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Das Logenhaus in Osnabrück
Das Logenhaus in Osnabrück

(Osnabrück/ck) Im Rahmen der alljährlichen Osnabrücker Kulturnacht öffneten die Osnabrücker Freimaurer am Samstag, den 26.8.2017, für einen Abend ihr Logenhaus der Öffentlichkeit. Weit über 300 Besucher erlebten eine bewegende audio-visuelle Installation über den Kern der Freimaurerei.

Ein besonderer Höhepunkt der Osnabrücker Loge “Zum Goldenen Rade” war die Teilnahme an der Osnabrücker Kulturnacht am 26. August 2017. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung war das „Wort“ und so öffneten dutzende Kulturträger, Museen, Ateliers, Vereine und sonstige Institutionen des öffentlichen Lebens einen Abend lang ihre Pforten für die Öffentlichkeit, um sich mit dem Leitmotiv „Wort“ künstlerisch auseinanderzusetzen.

Für die Osnabrücker Freimaurer ergab sich so eine willkommene Gelegenheit, etwas Licht ins Dunkel der oft verbreiteten Vorurteile zu bringen. Dem Leitmotiv „Das Geheimnis der Freimaurerei – nichts als Worte“ folgend, entwarfen sie für ihren Versammlungsraum eine audio-visuelle Installation, die einige freimaurerische Kernbotschaften und Leitlinien zu ethischem Handeln für die profanen Besucher zugänglich machte.

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Eingebettet in das würdige Ambiente eines nur durch Kerzen beleuchteten Saals, den Blick auf einen Rauen Stein mit einem Spitzhammer darauf gerichtet, im Hintergrund akustisch untermalt durch das wiederkehrende Geräusch eines Spitzhammers, der auf einen Stein trifft, hatten die Gäste die Gelegenheit, für einige Minuten völlig einzutauchen in das besondere Gefühl, das Freimaurern aus der Teilnahme am Ritual bekannt ist. “Das Außergewöhnliche daran war, dass wir gar nicht über das eigentliche Ritual reden mussten, sondern nur das Gefühl während eines Rituals und an die Wand projizierte Kernbotschaften wie das „Die Arbeit am Rauen Stein ist die Arbeit an sich selbst“ vermitteln brauchten. Es wurde erlebbar gemacht, dass jedes Wort, jeder moralische Impetus am Ende nur durch die Reflektion auf das diesseitige Selbst einen Sinn ergibt. Vergleicht man unser Ritual mit einer Oper, so haben wir also quasi Noten und Leitmotive dekonstruiert und im ästhetischen Rahmen des Opernhauses neu zusammengefügt.”, so einer der Osnabrücker Brüder.

Das Konzept kam extrem gut an und der Erfolg übertraf die Erwartungen. Weit über 300 Besucher strömten zwischen 18 und 23 Uhr in die Bauhütte und die meisten blieben im Anschluss noch auf ein Glas, um mit anwesenden Brüdern das Erlebte zu reflektieren. Unterstützt wurden die Brüder von mehreren engagierten Schwestern der Osnabrücker Frauenloge Temperantia.

Es war also ein sehr guter Abend für die Freimaurerei im Allgemeinen und im Besonderen auch für die Wahrnehmung der Osnabrücker Bruderschaft in der Öffentlichkeit.