Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

Das maurerische Licht leuchtet nun auch in Sulzbach-Rosenberg

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Anwesende Brüder der Lichteinbringung in Sulzbach-Rosenberg beim Gruppenbild

60 vorwiegend bayrische Brüder zog es im April nach Amberg in die Oberpfalz, um bei der Lichteinbringung der neuen Loge „Septem Fontes“ anwesend zu sein.

Amberg (LvS). Die große Veranstaltung begann am Vormittag des 2. April im dafür herausgeputzten, schmucken und im Jugendstil gediegen gestalteten Senatssaal der Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Der Lichtbringer war der Distriktmeister Hannes Brach, der Großmeister Stephan Roth-Kleyer übergab nach der bewegenden Prozedur mit schönen Worten den Hammer dem Stuhlmeister Michael Ratmann und versah die neue Loge mit den besten Wünschen. Alles, was geschah und gesagt wurde, hatte einen unaussprechlichen Reiz des Neuen, verbunden mit allem Bangen und Hoffen, die mit so einer Geburtsstunde einhergehen. Mittags war die Loge eingesetzt.

Der Name der „Septem Fontes“ folgt den sieben Quellen von Sulzbach. In der Zeichnung wurde vom Redner Ludwig von Stern der Bruderschaft ans Herz gelegt, „eine maurerische Quelle der Liebe zu sein, die die Liebe nicht als zufälliges Ergebnis, sondern als Werk beständiger menschlicher und maurerischer Arbeit erachtet“. Das stellt hohe Anforderungen an die Bruderschaft, denn wichtige Werke bedürfen großer Künstler.

Die nicht am Ritual teilnehmenden Damen beschäftigten sich währenddessen mit der Geschichte und Architektur der wunderschönen Amberger Altstadt, die noch vollständig von der historischen Stadtmauer umschlossen ist. Mit dem Walfischhaus, dem Eh-Häusl, der Hallenkathedrale St. Martin, dem mittelalterlichen Rathaus, der kurfürstlichen Residenz und vielen weiteren Kostbarkeiten hat sie so viel zu bieten, dass man eigentlich viele Stadtführungen bräuchte, um das Wichtigste zu wissen. Den Abschluss fand das Damenprogramm in einem der gastlichen Cafés, bis man sich am Ende mit den Herren wieder an der Technischen Hochschule zusammenfand, um zur Weißen Tafel ins nahe Paulsdorf zu fahren.

Die anwesenden besuchenden Brüder überschütteten die neue Loge im Rahmen der Weißen Tafel mit guten Wünschen und Geschenken. Unterbrochen wurde der Reigen durch die wohlschmeckenden Gänge eines reichhaltigen Mahls und durch Trinksprüche auf die besuchenden Brüder, die zahlreich anwesenden Schwestern, die prominent vertretene Großloge und das Vaterland. Die Veranstaltung endete mit freundschaftlichen Schwüren, Kontakt halten zu wollen, mit herzlichem Dank für das Geschenk der Brüderlichkeit und mit guten Wegwünschen für die weit Gereisten.