Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

Hamburger Freimaurer spenden für Obdachlose

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Obdachlose in kaltem Winter (© Mulderphoto / stock.adobe.com)

Die ungewöhnliche Kälte im Februar ist besonders für Obdachlose eine enorme Herausforderung. Die Hamburger Freimaurer beteiligten sich an einer Spendenaktion zur Unterbringung in Hotels.

Hinz&Kunzt“, das Hamburger Straßenmagazin, berichtet von 13 in diesem Winter verstorbenen Obdachlosen. Die Stadt Hamburg bietet den Obdachlosen zwar Schutz in Mehrbettzimmern. Das aber sei nicht genug, so Hinz&Kunzt-Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer, denn viele Obdachlose würden aus unterschiedlichen Gründen, auch aus Angst vor Ansteckung mit Covid-19, diese Unterkünfte meiden. „Wir alle werden aufgefordert zu Hause zu bleiben und Kontakte zu vermeiden“, so der Experte. „Aber was ist mit denen, die kein Zuhause haben?“ Angesichts der Pandemie und dem elenden Zustand, in dem sich Obdachlose davon abgesehen befinden, fordern viele Experten und Bürger, Obdachlose in ohnehin leer stehenden Hotels unterzubringen. „Der Akku ist leer“, sagt Stephan Karrenbauer. „Wir dürfen nicht zulassen, dass noch mehr Menschen auf der Straße sterben.“ Das beste Mittel gegen den Tod auf der Straße in eine Unterbringung in Einzelzimmern.

Diesen Gedanken unterstützt ein breites Bündnis aus Fachleuten der Wohnungslosenhilfe, ehrenamtlichen Initiativen und auch Privatleuten. Ergänzend zum Winterprogramm der Stadt Hamburg gibt es ein Projekt von Diakonie, Caritas, der Obdachloseninitiative Alimaus und des Straßenmagazins Hinz&Kunzt” sowie des Unternehmens Reemtsma, dem sich die Hamburger Freimaurer mit einer Spende über 7.000 Euro angeschlossen haben, unterstützt durch einen Zuschuss des Freimaurerischen Hilfswerks in Berlin.

Spenden sind möglich an den Kontoinhaber “Hinz&Kunzt”, IBAN DE56 200 505 50 1280 167 873 bei der Hamburger Sparkasse, zur Zweckbindung bitte mit dem Zusatz “Hotelunterbringung Freimaurer”.