Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

„Sapere aude“ – aber man muss auch handeln!

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Viele Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Religion, unter ihnen der Hessische Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz, der Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden Sven Gerich, der Kommandeur des Landeskommandos Hessen Brigadegeneral Eckart Klink, sowie Ehrengäste aus Landes- und Stadtparlament und Vorsitzende bzw. Dekane der evangelischen und anglikanischen Kirche, der Jüdischen und der Islamischen Gemeinde waren zum 2. Neujahrsempfang der Loge Plato, Wiesbaden, gekommen.

Nach einer launigen Begrüßung durch Stuhlmeister Dieter Börgers überbrachte der Distriktsmeister Hessen-Thüringen und Altstuhlmeister der Loge, Dr. Lutz Hausberg, die Grüße der Großloge und des Großmeisters.

In einem Grußwort der Stadt Wiesbaden verwies Oberbürgermeister Sven Gerich auf die jahrhundertelange Tradition der Loge, ihre Bedeutung für das kulturelle Leben der Stadt in Geschichte und Gegenwart. Wiesbaden sei eine Stadt, deren Schätze man suchen man sich erarbeiten müsse. Er dankte der Loge für ihr kulturelles und soziales Engagement.

Fasziniert folgten die Zuhörer dem Festvortrag des Hessischen Kultusministers, Prof. Dr. R. Alexander Lorz.

Er beleuchtete und hinterfragte die Grundbegriffe von Humanität, Brüderlichkeit geistiger Freiheit und Toleranz und sah die Wurzeln alles ethischen, also auch des freimaurerischen Denkens in der antiken Philosophie und dem Christentum. Er zog Parallelen zum Denken des Philosophen Immanuel Kant, denn, auf den Namensgeber der Loge Platon bezogen, bemerkte er: „Zur Zeit Platons gab es noch keine Freimaurerei.“

Toleranz erfordere Demut, müsse aber enden, wo Grundlagen friedlichen Zusammenlebens in einer Gesellschaft gefährdet würden. – Kants kategorischer Imperativ sei da noch immer ein guter Wegweiser.

Das „Sapere aude!“ aus Kants Aufsatz über die Aufklärung, vom Minister mit „Wage zu wissen“ übersetzt, genüge aber nicht: man müsse nicht nur wissen, sondern auch tun! Ethische Überzeugungen und Werte müssten vor allem der Jugend vorgelebt werden.

Eingerahmt wurden die Programmpunkte mit Werken Mozarts für Violine, Flöte, Gesang und Klavier, dargeboten von jungen Studierenden der Wiesbadener Musik- und Kunstschule.

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