Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

Schachgespräche zwischen Lessing und Mendelssohn

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Im Logenhaus Bremen unterhielten Jens Oberheide und Marek Kalbus mit einem klugen Zusammenschnitt von Texten des Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing.

Eingeladen hatte die Loge “Roland zu den Alten Pflichten”, die Räumlichkeiten stellte die Loge Friedrich Wilhelm zur Eintracht zur Verfügung. Zahlreiche Brüder und Gäste folgten der Einladung und wurden nicht enttäuscht. Jens Oberheide hatte größtenteils Zitate der beiden Protagonisten klug zu einem Dialog zusammengestellt und übernahm die Rolle des Moses Mendelssohn, Marek Kalbus die des Gotthold Ephraim Lessing mit starker Stimme und gelegentlichen kurzen Gesangseinlagen.

Das Zwei-Personen-Stück „Mein lieber Moses….“ führt Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing zum fiktiven Gedankenaustausch beim Schach zusammen, so, wie das wohl im Laufe der Jahre häufig geschah. Sie spielten und redeten miteinander. Sie plauderten über alles, was sie bewegte. Über das Spielen und Dichten, über das Trinken, über das Menschlich-Allzumenschliche. Über Gott und die Welt, über Philosophie, Wissenschaft und Gesellschaft, über Freimaurerei und die Kunst, recht zu leben.

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Mit dem Zwei-Personen-Stück „Mein lieber Moses….“ wurde versucht, diese Plauderei aufzunehmen und auf die Bühne zu bringen. Herausgekommen ist ein ausgedachtes Gespräch am Schachtisch. Natürlich ist nicht verbrieft, was Mendelssohn und Lessing wirklich geredet haben, aber so könnte es gewesen sein. In den Mund gelegt wurden ihnen (fast) durchgehend Originalzitate, die freilich nicht immer im direkten Dialog entstanden, vielmehr aus anderen Zusammenhängen in neue zu denken sind.

Druckversion "Mein lieber Moses ..."
Druckversion “Mein lieber Moses …”

Der Text zum Stück ist als Broschüre unter dem Titel “Mein lieber Moses … oder: Laut denken mit dem Freunde” im Salier-Verlag erschienen und unter der ISBN 978-3-939611-83-7 erhältlich.