Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (AFuAMvD)

“… so schlecht können die Menschen nicht sein.”

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"... so schlecht können die Menschen nicht sein."

Von F.E.

Am 22.7.1947 wurde meine Mutterloge „Goethe zur Bruderliebe“ im Orient Kassel förmlich in Arbeit gesetzt. In ihr sammelten sich Brüder der fünf Logen, die vor dem Verbot der Freimaurerei während der Nazizeit in Kassel gearbeitet hatten. Den Eingangsbereich unseres Gesellschaftsraumes schmückt das Porträt von Dr. Felix Blumenfeld. Er war der letzte Meister vom Stuhl der Loge „Zur Einigkeit und Treue“. 17 ihrer Brüder waren nach dem Krieg an der Gründung der neuen Loge beteiligt.

Das Bildnis von Felix Blumenfeld hat sich mir tief eingeprägt. Ich fühle mich diesem Bruder verbunden, vielleicht ist der Vorname, den wir teilen, vielleicht ist es die Beziehung unserer Logen, aber wohl vor allem sein beeindruckendes Leben, sein trauriges Schicksal. Ergänzt werden die visuellen Eindrücke des Porträts durch die Erinnerungen des Zeitzeugen Hans-Joachim Schäfer (1923–2007), Chefdramaturg am Staatstheater Kassel, der durch seine vielfältigen kulturellen Aktivitäten von prägendem Einfluss auf die Kasseler Gesellschaft war und der in seinen Memoiren von Begegnungen mit Felix Blumenfeld berichtet. Er beschreibt die ruhige und beruhigende Stimme dieses hochangesehenen Kinderarztes, der auch auf politischem und sozialem Gebiet in Kassel eine bedeutende Rolle spielte. Er erzählt von seinem Blick, der ausdrucksvoll und sehr gütig gewesen sei. Und er erzählt von dem sorgsam gepflegten Oberlippenbart Blumenfelds, der diesem eine besondere Würde gab.

Mit Milchküchen gegen die Kindersterblichkeit

Das Licht der Welt erblickt Felix Blumenfeld am 2. Mai 1873 in Gießen als Sohn des Kaufmannes Salomon Blumenfeld und seiner Ehefrau Cäcilie. Er ist das zweite Kind neben seiner ein Jahr älteren Schwester Thekla. Seine Mutter stirbt, als er gerade acht Monate alt ist, sein Vater heiratet erneut. Die Kinder werden von ihrer Tante Thekla Erlanger erzogen. Nach der schulischen Ausbildung in Gießen und Marburg widmet sich Felix Blumenfeld von 1893 bis 1898 dem Studium der Medizin, das er in Marburg und München, hier gehört er einer Studentenverbindung an, erfolgreich mit dem Examen Rigorosum absolviert.

Ein halbes Jahr lang praktiziert er als Schiffsarzt auf der Hamburg-Amerika-Linie, bevor er seine Arbeit als Volontärassistent am „Kaiser und Kaiserin Friedrich-Kinderkrankenhaus zu Berlin“ aufnimmt. Im Jahr 1901 wird ihm mit seiner Promotionsschrift „50 Fälle akuter Osteomyelitis im Kindesalter“ der Grad eines Doktors der Medizin verliehen. Mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts verschlägt es den 28-Jährigen nach Kassel, wo er 1901 seine erste Kinderarztpraxis eröffnet und ein Jahr später seine Frau Thekla Wertheim ehelicht. Das elterliche Glück wird ihnen durch die Geburt der Söhne Edgar Leo (1903) und Gerhard Max (1906) zuteil.

Das Leben der Familie Blumenfeld scheint erfüllt. Die eigenen Kinder gesund aufwachsen zu sehen, ist zu dieser Zeit aufgrund der hohen Säuglingssterblichkeit nicht allen Eltern vergönnt. Die Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern mit keimbelasteter oder gar verdorbener Kuhmilch stellte eine der bedeutendsten Ursachen hierfür da. Richtungsweisend veranlasst Felix Blumenfeld 1903 die Einrichtung einer Milchküche in Kassel. Ein im Deutschen Reich bis dato neuartiges Konzept. Die hauptsächlich ehrenamtlich betreute Einrichtung besitzt ein per­fekt funktionierendes Kreislaufsystem: von der Anlieferung hygienisch einwandfrei­er Milch über die Herstellung von Milchgemi­schen, Schleim und Malzsuppen bis zum Verkauf in Pfandflaschen. Allein in den ersten beiden Jahren werden auf diesem Wege 385000 Flaschen trinkfertiger Milch – ein Teil davon kostenlos – an mittellose Familien aus den sozialen Brennpunkten der Stadt Kassel ausgegeben.
Hier kreuzen sich die Wege von Hans-Joachim Schäfer und Felix Blumenfeld zum ersten Mal:

„Ich war nur noch Haut und Knochen, hatte die Hälfte meines Geburtsgewichts verloren, ein Häuflein Elend. Felix Blumenfeld konnte mit einer von ihm entwickelten, grammgenauen Diät diesen Verfall zum Stillstand bringen … (Ich) begann ganz langsam, wieder zuzunehmen. Meine Mutter hat mir erzählt, wie glücklich Blumenfeld über dies Ergebnis seiner ärztlichen Fürsorge war.“

Felix Blumenfelds Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden von ihm so gut ausgebildet, dass diese die Beratung der Mütter nun auch selbstständig übernehmen können. Im Jahr 1913 schildert er die Auswirkungen der Milchküche in Kassel wie folgt:

„Waren im Jahr 1900 von 1000 Lebendgeborenen unter einem Jahr noch 206 Kinder gestorben, so waren es im Jahr 1911 nur noch 141, wobei die Jahre davor noch wesentlich erfreulicher waren. In Kassel hat damals im Vergleich zu Preußen die Kindersterblichkeit signifikant abgenommen.“

Das erfolgreiche Konzept seiner Milchküche bildet seither die Grundlage für ähnliche Einrichtungen im ganzen Reich. Mitarbeiter dieser Einrichtungen werden nicht selten nach Kassel zur Ausbildung gesandt. Im Jahr 1929 übereignet er die Milchküche der Stadt Kassel und wird dafür geehrt.

Neben seiner Praxistätigkeit setzt sich Blumenfeld 1906 auch für die Gründung eines Kinder- und Säuglingsheimes ein, dessen ärztliche Betreuung er vorerst ehrenamtlich übernimmt. Aufgrund der geringen räumlichen Kapazitäten, es gibt gerade mal 10 Betten, gibt er von medizinischer Seite den Anstoß für den Neubau größerer Räumlichkeiten in der Frankfurter Straße 167. Aus dem neuen Kinderheim entwickelt sich in kurzer Zeit das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld, dessen ärztliche Leitung er ab 1909 übernimmt.

„… ohne Unterschied der Stellung und der Anschauung“

Für den Heilungsprozess seiner jungen Patienten ist ihm der Einsatz von Licht, Luft und Sonne sehr wichtig. Bei seinen Schützlingen, die ihn liebevoll „Onkel Fizzi“ nennen, ist er besonders beliebt. Aufgrund seines Faibles für Gedichte vermag er es, aus dem Stegreif mit ihnen in Reimen zu sprechen.

Er gründet eine der ersten deutschen Schulen für Kinderkrankenpflege, in der junge Krankenschwestern für die spezifischen Bedürfnisse der Kinder ausgebildet werden.

Betrachtet man das berufliche, politische und soziale Engagement des Bruders, erweckt es den Anschein, als umfasse sein persönlicher Maßstab mehr als 24 Zoll. So begründet er als Vorsitzender des Ausschusses des großen Bürgervereines die Aktion „Nagelung des Altkasseler Zaitenstocks“. Bei der großen Eröffnungsveranstaltung am 2. September 1915, dem hunderte Menschen vor dem Kasseler Rathaus beiwohnen, fordert er die Bürger auf, für 50 Pfennig einen Nagel in den Zaitenstock zu schlagen. Der Erlös soll an die Opfer des Ersten Weltkriegs gehen. In seiner Ansprache lässt sich der Bezug zum maurerischen Werkzeug, der Wasserwaage erkennen. Er betont, wie sich Menschen, insbesondere in einer solchen Situation, begegnen sollten:

„Wenn sich wahllos Nagel an Nagel reiht, der Nagel des einfachen Mannes neben den des hochgestellten, der Nagel des Armen neben den des Reichen, wenn alle ein und dieselbe Art schlichter Eisennägel bringen, dann will uns das sagen, daß in der Stunde der Gefahr alle Gegenstände schwiegen, und daß wie hier Nagel an Nagel, sich dort Mann an Mann gereiht hat, ohne Unterschied der Stellung und der Anschauung … Sie alle waren erfüllt von dem großen Gefühl der Hingabe für das Vaterland …“

Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs ist der Zaitenstock auf einem steinernen Sockel neben der Milchküche in der Fuldagasse angebracht.

In den Jahren 1917/1918 betreut Felix Blumenfeld als Arzt das Kriegsgefangenenlager Niederzwehren. Es wird als ein Ort des Hungers, der Kälte, der Friedlosigkeit skizziert. Aufgrund der miserablen Zustände kommt es zum Ausbruch von Seuchen, denen viele Menschen zum Opfer fallen. Von der damaligen Allgegenwärtigkeit des Todes zeugen heute noch die beiden in Niederzwehren befindlichen Ruhestätten tausender Soldaten.

Ebenso wird das Leben der Familie Blumenfeld von einer Tragödie überschattet – im August 1917 stirbt Thekla Blumenfeld im Alter von nur 38 Jahren. Seine langjährige Sprechstundenassistentin Johanna Helene, die in ihrer Assistenzarbeit als freundlich und fröhlich beschrieben wird, schafft es, bald wieder Licht in das Leben des jungen Witwers zu bringen. Sie heiraten 1920.
Von 1920 bis 1924 sitzt Felix Blumenfeld als Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei in der Kasseler Stadtverordnetenversammlung. Auch in der Jüdischen Gemeinde ist er präsent. Er engagiert sich im „Reichsbund jüdischer Frontsoldaten“, im „Aktionskomitee zur Abwehr des Antisemitismus“ und ist Mitglied im „Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens“. Er unterstützt den Sportverein „Bar Kochba“ und hält Vorträge und Seminare vor jüdischen Jugendgruppen.

Für den privaten Ausgleich und zur Erholung lässt er sich auf der Wilhelmshöhe in der Fürstenstraße, der heutigen Hugo-Preuß-Straße, ein Sommerhaus bauen. In einem Gedicht erzählt er von diesem Rückzugsort, den er seinen „Heimgarten“ nennt. Es wird darüber berichtet, dass er voller Stolz davon erzählt habe, wie die Kaiserin einst bei der Vorbeifahrt an seinem Garten anhalten ließ, um diesen zu bewundern und sich nach dem Eigentümer zu erkundigen.

Der letzte Meister vom Stuhl seiner Loge

In seiner Freizeit sucht Felix Blumenfeld den Kontakt zu Gleichgesinnten. In der „Schlaraffia Chasalla“, einer Vereinigung zur Pflege von Freundschaft, Kunst und Humor, bringt er sich ab 1910 mit dem schlaraffischen Namen „Gibbich von Jöhrenheim“ mit seiner Dichtkunst ein. 1914 und 1915 verpasst er laut den Protokollen keine einzige „Sippung“ (Vereinsabend).

Im Jahr 1914 wird er als Lehrling in der Freimaurerloge „Zur Einigkeit und Treue“, die damals zur Großloge des Eklektischen Freimaurerbundes gehört, aufgenommen. Die erhaltenen Mitgliederverzeichnisse und Jahresberichte erhellen den maurerischen Werdegang des Bruders. So findet seine Beförderung zum Gesellen im Jahr 1915 statt, 1917 folgt die Erhebung zum Meister. Ab 1918 ist er als Redner im Beamtenrat vertreten und 1928 als 2. Aufseher vermerkt. Im gleichen Jahr legt er im Zuge einer Erhebung eine Zeichnung mit dem Titel „Über den Tod – Gedanken eines Arztes“ auf. 1929 wählen ihn die Brüder zum zugeordneten Meister vom Stuhl. Im Jahr 1931 werden seine Söhne Edgar und Gerd, beide damals als Kaufmann in Frankfurt am Main lebend, als Lehrlinge der Loge aufgeführt. Ab 1932 obliegt ihm als letztem ehrwürdigen Meister vom Stuhl dieser Loge die Hammerführung.

Felix Blumenfeld ist ein hochangesehener, beliebter Mensch. Mit dem, was er erreicht hat, gehört er zur Elite der Kasseler Gesellschaft. Doch 1933 beginnt für Felix Blumenfeld, wie für so viele Menschen, eine Zeit der Entrechtung, Beleidigung und Demütigung. Er wird mit Berufsverbot belegt. Die ärztliche Leitung des Kinderkrankenhauses wird ihm entzogen. Seine Wohnung und Praxis in der Königstraße, sein Vermögen, sein Inventar und die umfassende Bibliothek werden ihm gestohlen. Durch die Heirat mit seiner christlichen Frau Leni ist er ein „privilegierter“ Jude. Deshalb darf er in seinem Heimgarten wohnen bleiben.

Die Vereine und Organisationen, in die er so viel Zeit und Herzblut investiert hat, werden aufgelöst. Bei den Schlaraffen wird er auf Druck der NSDAP ausgeschlossen. Die Brüder der Loge „Zur Einigkeit und Treue“ schließen am 5. März 1933 ihre Bauhütte.

Seine Tante Thekla wird im Altersheim von ihren Mitbewohnern von den gemeinsamen Essen ausgeschlossen. Er schafft es, sie in einer jüdischen Einrichtung unterzubringen.

Von 1936 bis 1939 hält er sich in Frankfurt-Niederrad auf. Dort leitet er die Asbestfabrik seiner Schwiegereltern, die er maßgeblich mitgegründet hat. Wahrscheinlich hat er dort auch Kontakt zu seinen Söhnen, die in Frankfurt am Main leben. 1938 gelingt den beiden über unterschiedliche Wege die Ausreise in die USA.

Ab 1939 ist Felix Blumenfeld wieder in Kassel gemeldet, möchte seine Heimat nicht verlassen. Menschen, die ihn kannten und mit großer Bewunderung von ihm sprachen, erinnerten sich, wie er auf der Terrasse seines Heimgartens saß und sinnierte: „… so schlecht können die Menschen nicht sein“. Spätestens mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs besteht für Blumenfeld keine Möglichkeit mehr zur Ausreise. Er muss nun den gelben Davidstern am Revers tragen. Durch lange Spaziergänge mit seinem Hund Arco im Habichtswald versucht er dieser neuen Realität so oft wie möglich zu entkommen.

„… sein trauriges Lächeln habe ich nie vergessen“

Der angesehene Mediziner muss Zwangsarbeit leisten, Straßen kehren, Müll sammeln, auf dem Parkplatz vor seiner alten Praxis auf einer Baustelle arbeiten. Hans-Joachim Schäfer erinnert sich:

„Das Herz blieb mir stehen, als wir uns wiedersahen. Ich ging auf ihn zu, sprach einige Worte mit ihm. Er fragte nicht, war freundlich wie immer zuvor, aber er sah mich mit traurigen Augen an und lächelte mit einem Ausdruck, der mir unvergessen ist. Dann nahm er seine Zwangsarbeit wieder auf …, den Augen der Öffentlichkeit ‚vorgeführt’, Menschen, die ihn vielleicht kannten, wie ich. Menschen, die seine Hilfe in Anspruch genommen halten, wie ich. Und nun an den Pranger gestellt, nur weil er Jude war: Das hat mich ins Herz getroffen. … Seine Augen, seinen ernsten, fragenden Blick, sein trauriges Lächeln habe ich nie vergessen.“

Die Stadtverordnete Elisabeth Selbert schildert 1947:

„Ich erinnere mich noch der Tage, an denen Dr. Blumenfeld auf der Hohenzollernstraße mit dem Besen einhergehen musste und die Stadt kehren. Ich muss sagen, das ist einer der beschämendsten Tage gewesen, die ich je erlebt habe. Ich habe einige Jahre später etwa mit Dr. Blumenfeld hier in Kassel noch einmal sprechen dürfen und ich weiß, wie er unter diesen entsetzlichen Dingen gelitten hat.“

Am 25. Januar 1942 geht uns Felix Blumenfeld in den Ewigen Osten voraus. Er kann die Demütigungen und das bittere Leben offenbar nicht mehr ertragen und scheidet durch die eigene Hand aus der Welt.

Nur wenige Monate später wird seine Schwester Thekla im Vernichtungslager Treblinka ermordet.

„… den Pfad suchend, der aus dem Dunkel zum Licht führt.“

Im Jahr 2013 wird Felix Blumenfelds Andenken mit zwei sogenannten „Stolpersteinen“ vor seinem letzten Wohnsitz und dem ehemaligen Kinderkrankenhaus geehrt.
Aus diesem Anlass übersenden die Enkel Felix Blumenfelds, Steven und Peter Bloomfield, aus dem Nachlass ihres Großvaters einen bis dahin unbekannten Abschiedsbrief. Er ist sehr persönlich gehalten und an die beiden Söhne gerichtet. In sorgfältiger Sütterlinschrift über mehrere Tage verfasst, ist er ein trauriges Zeugnis der Aussichtslosigkeit dieser Zeit:

„Ich gehe deshalb aus dieser Welt der Gemeinheit, Niedertracht und Unmenschlichkeit, um einzuziehen in den ewigen Frieden, und den Pfad suchend, der aus dem Dunkel zum Licht führt. … Möge es Euch ein tröstlicher Gedanke sein, daß Euer Vater nach seinem Heimgang aller Angst, Sorge und Pein enthoben ist. Wir bleiben doch vereint!! Ihr werdet mich niemals vergessen, das weiß ich, denn meine Liebe für Euch war, ist und wird unendlich sein.“

Nachsatz:

Mein Dank gilt Br. Eckard Wörner, der mit seiner ausgiebigen Recherchearbeit und seinem Vortrag aus dem Jahre 1994 einen immens wichtigen Teil zu den Inhalten dieses Artikels beigetragen hat. Diese Abhandlung wird im „Jahrbuch 2018 der Forschungsloge Quatuor Coronati“, das in diesen Tagen erscheint, nachlesbar sein.
Dank gilt meiner lieben Schwester Verena, die mir beim Schreiben dieses Artikels mit wertvollen Ratschlägen zur Seite gestanden hat.

Die Stadt Kassel hat Felix Blumenfeld eine Straße im Stadtteil Harleshausen gewidmet. Sein Name wird beim Ausrufen der Haltestelle auf der Ahnatalstraße genannt.
2017 erhalten Felix Blumenfeld und seine erste Frau Thekla auf dem jüdischen Friedhof ein Ehrengrab der Stadt Kassel.

Das Klinikum Kassel veranstaltet jährlich das Felix Blumenfeld-Symposium, in dessen Fokus, im Sinne Blumenfelds, der interdisziplinäre Blick auf junge Patienten steht.

Edgar Blumenfeld sendete unserer Loge zu Lebzeiten noch eine Grußkarte.

Der Beitrag entstammt der Zeitschrift “HUMANITÄT — Das Deutsche Freimaurermagazin”, Ausgabe 6-2018.

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